Die letzte weibliche Samurai Kriegerin

Inhaltsverzeichnis

Die Weibliche Samurai und ihre Legenden

Es gibt unzählige Geschichten und Überlieferungen über Männer, die als Kämpfer in der Ära des Samurais von 1608 bis 1868 große Siege erzielten und viel Macht erlangten. Doch gab es in der Edo-Zeit auch viele starke Frauen, die ihren Mut bewiesen und als weibliche Samurai gekämpft haben. Viele mussten dafür schon jung ihr Leben lassen.
In den letzten Jahren wurde die Existenz weiblicher Samurai-Kämpferinnen bewiesen, da man auf Kriegsplätzen und Gräbern auf Menschliche Überreste weiblicher Kriegerinnen gestoßen ist. Teilweise waren es ganze Truppen von Frauen, die gemeinsam in den Kampf gezogen sind. Doch wer waren diese Frauen? Samuraischwert.kaufen ist dieser Frage auf den Grund gegangen.
Die Ehre, sich ein wahrer Samurai-Krieger nennen zu dürfen, war damals in Japan nur den Männern vorbehalten. Um geeignete Nachfolger zu haben, wurde den Kindern aus Samurai-Familien und verschiedenen Clans diese Kampfkunst schon sehr früh gelehrt, darunter auch die Mädchen. Die Mädchen wurden zwar mit ausgebildet, durften jedoch nicht offiziell mit einer Truppe von Männern in eine Schlacht ziehen.
Zu den Aufgaben der Frauen zählten zu der Zeit in erster Linie die Versorgung der Familie und Erziehung der Kinder. Wenn die Männer jedoch in einen Kampf ziehen mussten, so lag es an den Frauen, das Hab und Gut zu beschützen und zu verteidigen. Viele Ehefrauen von Samurai-Kriegern lernten demnach die Kunst des Schwertkampfes. Auch entschlossen sich viele Frauen, nachdem ihre Männer, Brüder, Söhne in einer Schlacht gefallen waren, Rache zu nehmen und zogen selbstständig in den Kampf. Sie schlossen sich zusammen und marschierten als Gruppe los, von denen viele sehr erfolgreich waren, da die Frauen geschickt im Umgang mit den scharfen Samuraischwertern der Naginata und Nagamaki waren.
Eine Gruppe wurde von der berühmten weiblichen Samurai Nakano Takeko angeführt.

Nakano Takeko und der weibliche Samurai

Nakano Takeko war die Tochter eines Beamten, der für eine bekannte und wohlhabende Samurai-Großfamilie der Aizu arbeitete. Im 19. Jahrhundert prägte sie den weiblichen Samurai, in dem Sie als 21 Jahre altes Mädchen in einem Kampf gegen die feindliche Armee des Kaisers kämpfte und ihr Leben dabei verlor. Die Geschichte besagt, dass mit dem Tod der jungen Nakano, die Ära des Samurais zu Ende ging.
Als kleines Mädchen wuchs sie in einer Kriegerfamilie auf und begann schon mit sechs Jahren die Samurai-Ausbildung auf einer Eliteschule in Edo. Dort lernte sie alles über Samurai und wurde auch in Mathematik und Literatur unterrichtet.
Zu der Zeit lernte Nakano die Geschichte der Tomoe Gozen kennen, welche ebenfalls eine berühmte weibliche Samurai war und nahm sich diese zum Vorbild. Tomoe Gozen war bekannt für ihre Schönheit, wurde aber auch als Kriegerin gefürchtet, da sie es der Legende nach mit allen bösen Dämonen und Göttern aufnehmen konnte.
Nachdem Nakano mit nur 16 Jahren Meisterin der Kampfkunst wurde, durfte sie selbst an der Samurai-Schule unterrichten. 1868 wird die Burg Aizu-Wakamatsu angegriffen und Nakano Takeko zieht in den Kampf um diese zu verteidigen. Einige Geschichten erzählen, dass Nakano über 172 Samurai-Kämpfer tötete.

Die letzte Schlacht der weiblichen Samurai

Da es den Frauen damals verboten war, neben den offiziellen Truppen in die Schlacht zu ziehen, stellten diese ihre eigene Armee zusammen.
Nakano Takeko führte eine Gruppe weiblicher Samurai-Kriegerinnen im Kampf gegen die Kaiserlichen Truppen an. Es heißt, Nakano habe angesichts der bevorstehenden Niederlage ein Todesgedicht aufgeschrieben und dieses an ihre Naginata gebunden, bevor sie in ihre letzte Schlacht zog. Als sie während eines Kampfes in die Brust getroffen wurde, bat sie ihre 16 Jahre alte Schwester Aiko, ihr den Kopf abzutrennen und mitzunehmen. Sie wollte nicht, dass die Feinde ihren Kopf als Trophäe bekämen, so tat ihre Schwester wie ihr befohlen und nahm Nakanos Kopf mit in einen Tempel und vergrub ihn dort unter einem Baum. Später wurde dort ein Denkmal für Nakano Takeko errichtet.
Die Krieger der Aizu verloren diesen Kampf und somit wurde die Burg vom Kaiser und seinen 1.000 Anhängern des Shogunats eingenommen. Dieser Boshin Krieg ging in die Geschichte ein, da über 200 Familien sich in dem Dorf das Leben nahmen, um nicht den Feinden zu begegnen und ihrem Schicksal ausgesetzt zu sein.
Als der Krieg vorbei war, begann eine neue Zeit. Es herrschte wieder der Kaiser, der die Meiji Restauration, den Aufbau eines neuen politischen Systems, durchführte. Somit war die Zeit der Samurai zu Ende. Noch heute ist die Japanische Kultur sehr geprägt von dieser Zeit. In einigen Schulen und dem Schwertkampf-Verein in Ihrer Nähe werden diese Kampfkunst und Schwertkampftechniken, sowie die Tugenden und Weisheiten des Samurais gelehrt. Es werden auch jedes Jahr Gedenkfeiern und Zeremonien für die gefallen Helden abgehalten – auch für die weiblichen Samurai, die zwar in der Geschichte nicht oft erwähnt werden, aber zu vielen Siegen mit beigetragen haben.

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