Ronin – Wer waren die herrenlosen Samurai und wer war die Nummer 1?

Inhaltsverzeichnis

Der Name Ronin wir auch heute gerne noch benutzt in Filmen und Serien für Personen, die besonders verwegen sind .
Aber was war ein Ronin wirklich und war er der legendäre Draufgänger?

Ronin in den frühen Zeiten der Samurai

Ronin bedeutet herrenloser Samurai. Es waren Samurai, die keinem festen Anführer dienten.
Samurai waren Krieger, die dem Militär angehörten und dabei im Dienst eines Herren standen.
Es waren Samurai, die Abseits dieser Truppen lebten und nicht am normalen Leben der Truppen teilnahmen. Sie zogen allein, auf eigene Faust durch das Land.

Miyamoto Musashi: Der größte Ronin aller Zeiten

Auch wenn ein Samurai als Ronin lebte, konnte er trotzdem loyal gegenüber einem Anführer sein. Wie der berühmteste aller Samurai-Ronin: Miyamoto Musashi.
Musashi kämpfte in Schlachten an der Seite der Truppen von Toyotomi Hideyoshi, trotzdem gehörte er nicht zu seiner Armee.
Miyamoto Musashi gilt als der beste Schwertkämpfer aller Zeiten. Obwohl er bereits mit 20 Jahren das kämpfen aufgab, besiegte er eine ganze Reihe namhafter Samurai in seiner Zeit.
Da er in der Sengoku Zeit, der Zeit der streitenden Reiche lebte, gab es genug kampferprobte, gestandene Samurai, gegen die er seine legendären Duelle führen konnte. Am Ende hat er alle besiegt.

Trotz dieser beachtlichen Leistung ist Musashi heute vor allem bekannt für den Kampfstil, den er gründete Niten Ichiryu und das Buch der 5 Ringe Gorin no Sho, das er verfasste.
Ebenfalls bekannt ist er als Verfasser des Buches Dokkodo, in dem die Regeln für das Leben als Einzelgänger beschrieben werden.

Veränderung in der Edo-Epoche

In der Edo Zeit war es überhaupt nicht mehr angesehen als herrenloser Samurai durchs Land zu ziehen.
Jeder Samurai hatte einen festen Anführer, dem er diente. Ronin wurden noch Samurai, die bei Ihrem Anführer in Ungnade gefallen sind oder deren Anführer gestorben ist und das Folgen in den Tod durch Seppuku durch den Samurai verweigert wurde.
Der Begriff Ronin stand jetzt im Zusammenhang mit dem Verlust der Ehre und vielen Privilegien. Samurai, die zu Ronin geworden sind, haben kaum noch Arbeit gefunden und waren in der Regel verarmte Außenseiter.

Obwohl der Begriff Ronin in der Edo Zeit kein hohes Ansehen hatte, kommt eine der berühmtesten Erzählungen der japanischen Geschichte aus dieser Zeit: Die Geschichte der 47 Ronin.
In der Geschichte rächten die Samuari den Tod Ihres Herren und stellte somit Ihre Ehre wieder her. Woran sie sich nicht lange erfreuen konnten, weil sie dafür zum Tode verurteilt wurden.

Wenn du die komplette Geschichte lesen möchtest, schaue doch auch unseren Beitrag über die 47 Ronin an!

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